Re: Hochtrabende Purplethesen am bierseeligen HardRocktresen


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Abgeschickt von Stemmer am 08 April, 2010 um 21:38:04:

Antwort auf: Hochtrabende Purplethesen am bierseeligen HardRocktresen von Tobias am 27 Maerz, 2010 um 12:04:40:

: Hallo Zusammen,

: nach endlosen Diskussionen mit weiteren Hobbybundestrainern der tiefhängenden Gitarren werfe ich mal nachstehende Thesen ins Rennen - mit der Bitte um Eure Meinung! Bin gespannt ;-)

: 1.) Im Zuge der muskalischen Kooperation ist Joe Bonamassa für Glenn Hughes deutlich wichtiger als umgekehrt!

*Antwort: Oh ja.*

: 2.) Das wertvolle Kulturgut "Musik" mit Fokus auf dem Beat/Rock ist im multimedialen Zeitalter zur Massenware verkommen. Aus diesem Grund kann sie beispielsweise nicht annährend so bewegen und gesellschaftlichen Einfluss nehmen wie in den Jahrzehnten 1960-1975!

*Antwort: Das sehe ich genau so.*

: 3.) Deep Purple haben sich mit Steve Morse künstlerisch in einer deutlich größeren Bandbreite entfaltet, wie es mit Mr. Blackmore hätte der Fall sein können.

*Antwort: Das mag sein. Ob dabei allerdings alles Gold ist was glänzt muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich finde: Nein!*

: 3,a) Steve Morse hat es in seiner mittlerweile 16-jährigen Bandzugehörigkeit nicht geschafft, einen Klassiker zu schreiben, der im Ohr eine schwerwiegende, für die Gehörgange angenehme Langzeitwirkung entfaltet.

*Antwort: DAS kannst du laut sagen!*

: 4.) Ritchie Blackmore steht einem Genre, das er Ende der 60er und Anfang der 70er zweifellos maßgeblich mit ins Leben gerufen hat, mittlerweile hilflos gegenüber und hat sich auch deswegen einer völlig anderen Richtung zugewandt. Zahlreiche Gitarristen haben ihn hinsichtlich Kreativität, Können und Ausstrahlung links und rechts überholt und betrachten ihn für das Geleistete zwar anerkennend - aber letztlich eben doch im Rückspiegel!

*Antwort: Ich würde nicht sagen, dass Blackmore aufgrund von "Hilflosigkeit" dem Rock / Hardrock den Rücken gekehrt hat. Er wollte etwas komplett anderes ausprobieren und das hält jetzt schon seit geraumer Zeit an. Ich persönlich brauche definitiv kein "Blackmore's Night" und es ist mir schleierhaft wie so etwas so lange funktionieren kann, aber das nur am Rande. Dessen ungeachtet bin ich dennoch überzeugt, dass Blackmore durchaus in der Lage wäre noch einmal ein Rock-Album aufzunehmen. Dass das mit Deep Purple oder Rainbow geschieht, daran habe ich allerdings erhebliche Zweifel. Außerdem ließe sich die ganze Sache mit anderen Gitarristen nur dann wirklich vergleichen, wenn Blackmore sich wieder diesem Genre widmen würde, oder?*

: 5.) Deep Purple werden den Zeitpunkt, der großen Bühne Adieu´zu sagen, verpassen und noch auf der Bühne stehen, wenn es ein Großteil des Publikums nur noch als peinlich empfindet!

*Antwort: Das halte ich durchaus für möglich, aber zur Zeit scheinen sie (noch) bei einigen Leuten, übrigens auch der jüngeren Generation gefragt zu sein und daher gibt ihnen der "Erfolg" recht weiterzumachen. Ob man das selbst noch uneingeschränkt teilt ist eine andere Frage.*

: 6.) Nach wie vor lassen sich viele Leute von dem Purplesound verzaubern: Auf Platte, live oder in ihren Tagträumen. Genau deswegen ist es wichtig, dass sie noch immer aktiv sind!

*Antwort: Tja...Das mag sein. Die beste Zeit haben sie aus meiner Sicht dennoch schon hinter sich.*

: 7.) Ritchie Blackmore hätte auch gut in den erstklassigen Gittarenfilm an die Seite von Page, White & The Edge gepasst!

*Antwort: Kein Kommentar. Ich weiß nicht, um was es sich dabei handelt, aber Ritchie Blackmore in einem Film ist wohl sehr schwer vorstellbar.*

: 8.) Es verwundert nicht, dass man sich mit Marillion einen "harmlosen" Opener ins Boot geholt hat, nachdem man bei diversen Gelegenheiten in der jüngsten Vergangenheit vom "Supportact" hinweggefegt wurde: Von Lynyrd Skynyrd beispielsweise in der Berliner Waldbühne anno 2003, von Alice Cooper in der Kieler Ostseehalle anno 2006 oder auch von Status Quo bei diversen Anlässen!

*Antwort: Das kann nicht dein Ernst sein, oder? Man kann doch Deep Purple (sogar in der jetzigen Form) nicht mit Status Quo vergleichen. Die 2003er Tour habe ich besucht und aus meiner Sicht hatten sie gegenüber Lynyrd Skynyrd, die übrigens keines Falls schlecht waren, die Nase vorn.*
:
: Ich wünsche ein schönes Wochenende!

: Keep on rockin!
: Gruß & Groove
: Tobias





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