Mikemechanismen

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: Das war mal wieder n' echter Mike: Immer feste drauf und immer von einer Seite. : Ich bin überwiegend wie Du der Ansicht, dass die Band zwischen 1972 und 1990 im Sinkflug war, MK III und MK IV gefallen mir im ganzen besser als alles nach 1984. : Whitesnake und Gillan kommen m.E. auch nicht an DP ran, Rainbow nur live vor 1978. : Soweit so gut. ABER!! : Dass Herr Coverdales Wirken nach 1976 plötzlich verflacht wäre kann ich nicht erkennen. : Schon auf Burn hört man gewisse Vorlieben raus und wenn man diverse Booklets (z.B von der Tour mit Bolin) liest, realisiert man, wie sehr sich Coverdale (wenn auch nicht so sehr wie Hughes) nach einer etwas entspannteren Gangart sehnte ("On my solo album I'm going to sing, not scream, I've been screaming my balls off for years now"). : Apropos singen: : Insgesamt war David für mich schon immer ein stimmlicher Grobmotoriker, der seine für Hardrock etwas zu tiefe Stimmlage durch viel Einsatz und Kampfgeist arg strapazierte. Aber im Schnitt hörte sich das in den Achtzigern besser und gekonnter an als in den frühen Siebzigern. Die Mitschnitte von der Stormbringer und CTTB Tour sind jedenfalls nicht gerade Zeugnis eines jungen Gesangsgottes. : Auch später hatte er immer wieder Probleme - der SWF 3 Mischnitt aus Ludwigshafen von 1983 ist keine Glanztat, sein Auftritt 1990 auf dem Superrockfestival in Mannheim war eine Vollkatastrophe : ERstaunlich dagegen, wie routiniert er anno 1993 mit Jimmy Page zusammen Robert Plants Gesangslinien brachte. : Unterm Strich hat er sich durch viel zu hohe Gesangslinien seine Stimme kaputt gemacht. : : Zu Lord und Paices Spiel bei Whitesnake : Whitesnake war von der Konzeption her nicht gerade eine Spielwiese für instrumentale Heldentaten, insofern könnte man der Ferienthese zustimmen. : Aber Lord und Paice haben vorher auch schon PAL gemacht, da gingen sie auch subtiler zu Werke. : Musikalische Glanzleistungen zeigen sich nicht nur im Full-ON Modus.

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