Re: Ignoring the boring...


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Abgeschickt von Darker as dark am 01 November, 2012 um 02:23:04

Antwort auf: Re: Ignoring the boring... von Thor am 31 Oktober, 2012 um 16:34:40:

Ihre Darbietungen sind so *hochklassig & spannend*, das sie mir in 2010 keine 54 Euro wert waren. Woran mangelt es? Zum Einen mal fehlt es zu Konzertende am freien Verkauf von Mischpultabzügen oder professionellen Mitschnitten der Musiker selbst des Konzertes, damit man nicht leer nach Hause geht... und ich wöllte auf solchen Konzerten, auch wenn sie rein musikalisch nicht mehr so den Aufwand wert sind, hunderte Mikrofone von DAT-Rekordern, dutzende Videokameras, und mindestens eintausend blitzende Digitalkamera sehen...

Was ist an DP noch aufregend, wenn man jahraus-jahrein auf Tour geht ohne ein neues Studioalbum zu supporten. Heute aufgrund des hohen Alters, da sich die Zellen nicht mehr so schnell regenerieren, und das was man schon 100000x mal gespielt einen emotional nicht mehr so anregt, braucht man für 1 Song ein halbes Jahr, wofür man früher 1-2 Stunden gebraucht hätte. Das ist der feine Unterschied zu 1968/69, wo DP in 1 Jahr immerhin 3 Studioalben produziert haben. Heute bräuchten sie dazu mindestens 20 Jahre.

Klar scheint uns Wartenden zu sein, daß man sich für das *DP R.i.P.* Abschiedsalbum mehr Zeit lassen muß, damit es gut wird, oder wir bekämen ein 2. <Rapture Of The Deep>, ein Album, welches Deep Purple auf den Grund von Loch Ness (das *Loch 4,5 Meter Wels 100 Jahre alt*) sinken hat lassen. Sie brauchten mehr als 7 Jahre, um aus dem Loch wieder aufzutauchen. Mein persönliches Studium der wenigen Bootlegs, die ich nach 2006 von ihnen habe, ergibt, daß man in so ein *kreatives* Loch gefallen ist.

Sie hätten aber 7 Jahre Zeit gehabt, aufregende Sachen live zu spielen. Z.B. ein "You Fool No One", "Stormbringer", "Lady Double Dealer", "Mistreated", "What`s Going On Here", "Might Just Take Your Life", "Love Child", oder "Lady Luck" als Zugabe. Für den Gillan wäre es doch *die größte Freude* gewesen, die Texte von Coverdale auf seine Art nachzusingen, und für den Glover die schönsten Freizeitkiller, den Versuch zu wagen, so ähnlich zu klingen am Bass wie Glenn Hughes.

Und sie hätten 7 Jahre Zeit gehabt, auf Open Airs so aufregend zu klingen wie beim California Jam 1974. Weil das zu imitieren wäre nicht schwer. Sie imitieren ja sich selbst und die Mk2a-Ära mehr oder weniger gut genauso. Ein "Smoke On The Water" oder "Space Truckin'" so klingen zu lassen kein Kunststück. Und Morse hätte zwischendrinn ruhig auch mal mit der Gitarre auf dem Rücken kompliziert Plektrum spielen oder sie on stage an der TV-Kamera zertrümmern können...



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