Re: Steve Morse und Konzerte 2010


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Abgeschickt von Michael am 23 November, 2010 um 09:29:44

Antwort auf: Re: von Andreas W. am 22 November, 2010 um 17:56:05:

Die Zitate der Vorredner habe ich mal weggelassen...
Vorweg eine Frage: Wie lange spielt Deep Purple heute in einem Konzert (Zeitdauer des tatsächlichen Auftritts).
Nun zur Gitarrenarbeit: Ich bin selbst Gitarrist und verstehe ein wenig von dem, was ihr so beurteilen wollt. Grundsätzlich ist es eine "Geschmacksfrage" welches Gitarrenspiel man bevorzugt als Zuhörer - denn ein Hörer beurteilt ja nicht das handwerkliche Können des Gitarristen - der Zuhörer beurteil die gehörte Tonfolge und welche Wirkung sie im Kontext des Gesamtbildes der Musik bei ihm erzeugt.
Das handwerkliche Können eines Gitarristen zu beurteilen ist schwieriger, denn worauf legt man wirklich wert? Muss er Riffs genau "nachspielen" können (das können viele, wenn man mal die Videos bei Youtube durchforstet), muss er Tongenau treffen? Muss er besonders flink sein? Letzteres ist Eric Clapton nicht unbedingt, und trotzdem genial. Worauf kommt es dann an? Er sollte so sein handwerkliches Spielkönnen beherschen, dass er sich auf das konzentrieren kann, was er eigentlich tun sollte: Mit Seele und Gefühl spielen. Vergleicht mal Alvin Lee und Eric Clapton - dann wisst ihr, wo der Unterschied zwischen Tempo und Gefühl liegt. Steve Morse spielt durchaus gefühlvoll, wenn auch nicht unbedingt wie Ritchie Blackmore, der natürlich auch mein Lieblingsgitarrist ist. Wenn man sich jedoch die Stücke unvoreingenommen anhört, sind die Interprätationen mit Steve Morse reizvoll, weil es eben nicht nur nachgespielt klingt!



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