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| Deep Purple `68 - `76 |
Promos | Days May Come And Days
May Go |
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Deep Purple: Days May Come And
Days May Go
(Purple Records PUR 303DJ, Promo-CD, England, Februar 2000) |
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Nach dem rechtlichen
Hickhack um diese Veröffentlichung wurden die Probeaufnahmen
aus den Pirate Sound Studios im Juni 1975 letztendlich doch
noch veröffentlicht (Tommy Bolins Bruder Johnny war der
Meinung, dass Tommy zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch kein offizielles
Mitglied von Deep Purple war - was ja auch stimmt - und somit
Purple Records die Aufnahme ohne Johnny´s Zustimmung nicht
veröffentlichen können, da er die Rechte an Tommy´s
Nachlass hat - was auch stimmt).
Gerade mal zwei Monate nach dem Abgang von Ritchie Blackmore
testet der Rest von Deep Purple im sonnigen Kalifornien den
Gitarristen Tommy Bolin an. Zwei Tonbandspulen mit Aufnahmen
der Proben wurden erst vor etwa drei Jahren bei Aufräumarbeiten
vom damaligen Besitzer des Tonstudios endeckt. Zwar sind einige
Stücke auf der CD in Mono und einige rauschen ein wenig,
aber trotz alledem sind diese Aufnahmen mit das Interessanteste,
was in den letzten Jahren aus den Archiven gekramt wurde. Neben
einer Version von "Owed to G" , die der Endfassung
schon ziemlich Nahe kommt, und "Drifter" in der Einführungsphase
(Der Titel "Days May Come..." stammt aus einer Textzeile)
sowie einer Coverversion der Blind Willie McTell-Bluesnummer
"Statesboro´ Blues" (das Lied hat schon um die
70 Jahre auf dem Buckel !) jammen sich die Fünf durch weitere
vier Lieder. Hier dominiert mehr der Funk als der Rock und David
Coverdale´s Texte konzentrieren sich einmal mehr auf die
Worte "Babe" oder "Baby", was ja im Prinzip
egal ist, denn Tommy Bolin wurde angetestet und nicht David
Coverdale. "Dance To The Rock ´N´ Roll"
ist ein Teil von "Space Truckin´", der in der
MK III-Besetzung regelmäßig, meist von Glenn Hughes,
angestimmt wurde. Dieses Segment fand auch später bei Konzerten
in "Getting Tighter" Verwendung (siehe/höre "On
The Wings Of A Russian Foxbat"). Was mich an der CD stört
ist, dass einige Stücke ein- bzw. ausgeblendet werden und
die gebotenen Songs somit nicht komplett sind. Wer weiß,
ob bei diesen Liedern nicht noch ewig weiter gejammt wurde?
Lied 10 auf der CD (nicht abgedruckt) ist eine nicht ernst zu
nehmende Coverversion des Sonny & Cher-Klassikers "I
Got You Babe", womit wir wieder bei David´s Lieblingswort
"Babe" wären.
Das Artwork der Promo-CD ist in schwarzweiß gehalten und
der Umfang des Booklets beschränkt sich auf vier Seiten,
wobei es auf den Innenseiten lediglich Fotos und Autogramme
der Mk IV-Besetzung zu sehen gibt. Von der Promo-CD gibt es
weltweit 500 Exemplare. Schönes Sammlerstück. |
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