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Deep Purple: Fireball Over Chicago 1996
(Amsterdam AMS 721 A/B, 2CD-Bootleg, Live at Rosemont Horizon, Chicago, 29. November 1996)

Wo hatten Deep Purple ihre ersten Erfolge? In Amerika. Wie heißt ihr erster Hit? "Hush". Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass die Konzerte von Deep Purple auf der 96er US-Tour mit "Hush" begannen, gewissermaßen als Dankeschön. Steve Morse wollte es ja schon früher spielen. Vielleicht hat er seinen Heimvorteil genutzt und sich durchgesetzt. Nach "Hush" geht es mit "Fireball" normal im Set weiter und das Konzert endet wie gewöhnlich mit "Highway Star". Die Band spielt an diesem Abend recht unmotiviert, bestes Beispiel dafür ist das schwache Solo von Jon Lord. Ian Gillan ist stimmlich auf der Höhe, kommt aber gelangweilt rüber. Selbst "Speed King", zuletzt der Spielplatz für die ganze Band, wo man sich austoben konnte, ist mit einem Schild -Eltern haften für ihre Kinder- behaftet. Was den Sound anbelangt, so klingt's (von einem leichten Grundrauschen abgesehen) überdurchschnittlich gut. Es gibt aber bessere Aufnahmen.

(Quelle: The Aviator No. 3)